ACKERBAU
ACKERBAUNATÜRLICH ÖKOLOGISCH
Auf unseren 100 Hektar Ackerland verzichten wir grundsätzlich chemische Pflanzenschutzmittel und mineralische Düngemittel. Gegen Unkraut gehen wir mit einer gut geplanten Fruchtfolge und unserem Hackstriegel an, welcher pro Kultur drei bis vier Mal zum Einsatz kommt.
Eine gut geplante Fruchtfolge ist entscheidend für die Bodenfruchtbarkeit. Basis einer Fruchtfolge ist der Anbau von Futterleguminosen, wie zum Beispiel Kleegras. Diese Leguminosen sorgen durch Bindung von Luftstickstoff für die Stickstoffversorgung der nachfolgenden Kulturen.
Kleegras: Kleegras wird zweijährig angebaut. Mit dem Klee lebende Knöllchenbakterien binden Stickstoff aus der Luft, das reichert den Boden an und dient zur Vorbereitung des Bodens für die Nachfolgekultur. Das Kleegras wird viermal jährlich geschnitten und dient den Kühen als Futter.
Weizen: Der Weizen wird Mitte Oktober ausgesät und wächst bis zum Vegetationsende ca. 10 cm. Bei Vegetationsbeginn (Anfang März) startet der Weizen mit einem starken Wurzelwerk durch und wird Mitte Juli geerntet. Gedüngt wird mit eigenem Rindermist, wir ernten im schnitt 4 Tonnen pro Hektar. Den Bio-Weizen verfüttern wir an unser Geflügel.
Gerste: Die Gerste wird Anfang Oktober gesät und überwintert wie der Weizen. Bei Vegetationsbeginn wächst sie schneller als der Weizen und ist Mitte bis Ende Juni druschreif. Gedüngt wird mit eigenem Wirtschaftsdünger (Rinder- und Geflügelmist), wir ernten im Schnitt 4 Tonnen pro Hektar.
Ackerbohnen: Zwischendrin eine Leguminose!
Bevor Ackerbohnen am Anfang März gesät werden, düngen wir den Boden mit Rindermist oder Grünschnittkompost. Genau wie beim Kleegras wird auch hier Stickstoff von den Knöllchenbakterien aus der Luft gebunden. Geerntet wird Anfang September, ca. 4 Tonnen pro Hektar. Ackerbohnen und Gerste werden an die Rinder verfüttert.
Roggen:
Roggen wird Anfang Oktober gesät, ansonsten wird er genau wie Gerste behandelt. Unseren Roggen vermarkten wir als Brotgetreide.
Hafer:
Hafer wird ab Februar gesät, die Düngung erfolgt mit eigenem Wirtschaftsdünger.
Blühstreifen:
Um unsere Äcker herum haben wir Blühstreifen angelegt. Diese sind ein Rückzugsort für Feldlerchen und Bienen. Außerdem lockern diese das Landschaftsbild auf und vermeiden Erosion.








DAS IST UNS WICHTIG!
100% ÖKOLOGISCH
Keine chemischen Pflanzenschutzmittel und mineralische Düngemittel
DIE FRUCHTFOLGE
Eine gut geplante Fruchtfolge ist entscheidend für die Bodenfruchtbarkeit
QUALITÄT
Wir bauen das Futter für unsere Tiere selbst an. Unsere besondere Futterqualität und die fürsorgliche Aufzucht der Tiere liegt uns am Herzen.
HANFZUR HANFÖLGEWINNUNG
Seit 2015 bauen wir auf Gut Fussberg Hanf an. Kennengelernt haben wir den Nutzhanf auf der Messe BioWest und uns kurz darauf entschieden, selbst auf einer kleinen Fläche Hanf anzubauen. Mittlerweile bauen wir Hanf für die Ölgewinnung auf vier Hektar an. Hanf wird Anfang Mai gesät und mit Rindermist gedüngt. Da der Hanf sehr schnell wächst entfällt jegliche Unkrautbekämpfung! Geerntet werden 1 bis 1,5 Tonnen Hanfnüsse pro Hektar.









